Unser kommendes großes Konzert:

Giuseppe Verdi:  Messa di Requiem

am 19.11.2023
in der Gebhardskirche

Mit Südwestdeutscher Philharmonie und den Solistinnen und Solisten:

Antonia Bourvé - Sopran
Ida Ränzlövi - Mezzosopran
Kai Kluge - Tenor
Thomas Gropper - Bass

Leitung: Wolfgang Mettler


Unser letztes Konzert: Louis Spohr, Die letzten Dinge

In der Gebhardskirche am 13.11.2022:

 Am 13. November 2022 wird der Sinfonische Chor das Oratorium „Die letzten Dinge“ von Louis Spohr in Konstanz zum ersten Mal aufführen, in einer anlässlich von Spohrs 150. Todestag im Jahr 2009 neu redigierten Fassung. Der Herausgeber Dieter Zeh und die Mitherausgeberin Irene Schallhorn erhielten für die vorgelegte „kritische Ausgabe“ 2009 den Deutschen Musikeditionspreis. Bald nach der Neuausgabe stand das Werk auf dem Programm großer Häuser wie der Carnegie Hall in New York und der Tonhalle Zürich. 

Spohr (1784 - 1859) galt seinerzeit als einer der führenden Musikerpersönlichkeiten Deutschlands und feierte auch in England große Erfolge. Sein Oratorium „Die letzten Dinge“ wurde im 19. Jahrhundert allein in Deutschland über 20 Mal und in England noch wesentlich häufiger aufgeführt. Es ist ein für seine Zeit wegweisendes Werk, das heute  völlig zu Unrecht nur noch wenig beachtet wird.

Louis Spohr setzt sich in „Die letzten Dinge“, dem die Offenbarung des Sehers Johannes zugrunde liegt, anders als erwartet mit dem aufwühlenden Geschehen der biblischen Apokalypse auseinander. Er entfaltet sowohl die bedrohlichen als auch die versöhnlichen Seiten der Apokalypse. Die Zusammenarbeit des Komponisten mit Johann Friedrich Rochlitz (1769 – 1842), der das Libretto geschrieben hat, führte zur Hinzufügung zusätzlicher Abschnitte aus verschiedenen Büchern des Alten und Neuen Testaments. Konsequenterweise änderte Spohr den Titel des Oratoriums von „Die Offenbarung des Johannes“ in „Die letzten Dinge. Oratorium. Worte der Heiligen Schrift.“


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„Sag mir, wo die Blumen sind!"

Wir alle sind seit dem 24. Februar entsetzt über Russlands kriegerischen Angriff auf die Ukraine. Mitten in Europa spielt sich in diesen Tagen das riesige Leid der Bevölkerung, eine menschliche Tragödie vor unseren Augen ab. 

Wann wird man je verstehen?

Gegen Krieg wurde immer angesungen. Der Protest gegen das Blutvergießen vereinte Musiker und ihr Publikum.

Auch wir beginnen jetzt nach der langen Zwangspause durch die Pandemie wieder mit dem Singen, mit unseren regelmäßigen Proben für ein Oratorium. Das ist auch gut, denn Musik darf auch in Zeiten, in denen Menschen sich mit tödlichen Waffen bekämpfen, nicht bedeutungslos werden.

Musik kann uns zum Weinen bringen. Sie kann uns zu Höchstleistungen treiben. Sie beruhigt uns, macht uns glücklich oder ängstlich.

Nur eines tut Musik nie: Sie lässt uns niemals kalt.


Die Proben beginnen wieder!

In diesen Tagen beginnen viele Chöre vorsichtig wieder mit den regelmäßigen Probe - so auch wir! Endlich können wir zu unseren wöchentlichen Proben zurückkehren, natürlich unter Beachtung der aktuell noch geltenden Einschränkungen für Chöre durch die Pandemie.

Seit 2020 planen wir das Konzert, das hoffentlich jetzt endlich im November zur Aufführung kommen wird:  

Das Oratorium "Die letzten Dinge" von Louis Spohr

(jetzt geplant für den 13. November 2022, in der Gebhardskirche in Konstanz)

Nähere Informationen dazu demnächst auf dieser Seite.


Umfrage des Badischen Chorverbandes

Kein Chor im Badischen Chorverband wurde bisher wegen Mitgliederverlust während der Coronapandemie aufgelöst!

Das ist eine gute Nachricht, stehen doch die Zeichen auf ein entspanntes Chorleben mit normalen Proben zur Zeit noch schlecht. Deutliche Einschränkungen wie 2G(+), Abstandsregeln und unter der Alarmstufe II: auch Singen nur mit Maske. 

Weiterlesen


Warten auf bessere Chorzeiten!

Immer noch können wir als großer Chor nur unter sehr erschwerten Bedingungern oder, wie momentan, leider gar nicht singen. Es bleibt uns nur die Geduld und die Hoffnung auf bessere Zeiten - in vielerlei Hinsicht!

Wir wünschen allen Besucher*Innen dieser Seite ein frohes Weihnachtsfest und einen guten Start in ein friedliches und gesundes neues Jahr! 

(Foto Weihnachtsslider: Anne Nygard, unsplash)


Konzertvorschau 2022/23


19. November 2023

GIUSEPPE VERDI, MESSA DI REQUIEM 

Sinfonischer Chor Konstanz
Südwestdeutsche Philharmonie
Solistinnen und Solisten

Wolfgang Mettler Leitung


Was macht die Krise mit der Kunst?

Diese Frage hat das Leipziger Calmus Ensemble seit Sommer 2020 der Musikszene und KünstlerInnen auf der ganzen Welt gestellt und als Antwort um Statements in künstlerischer Form gebeten. 41 KomponistInnen aus zehn Ländern antworteten in "vokalen" Miniaturen mit ihrem persönlichen Blickwinkel auf das Pandemiejahr 2020. Die Kompositionen wurden vom Calmus Ensemble für das Album "Mosaik" eingesungen, das Ende April auf allen gängigen Streaming-Plattformen und auf einer eigens erstellten Website erschienen ist, die auch weitere Informationen zu den KomponistInnen und ihren Intentionen bereit hält!
Hier das beeindruckende Ergebnis:

www.calmus-mosaik.de


Wie proben Chöre in Coronazeiten?

Immerhin - wie auch wir proben viele Chöre mittlerweile online; wir haben keine Alternative. Dieser kleine Film zeigt aber auch noch andere ungewöhnliche Wege, die Chöre in ihrer Verzweiflung gegangen sind und noch gehen ... "Wie proben Chöre ein Coronazeiten?"

Es steht in den Sternen, wann es endlich wieder so sein wird, dass wir alle ganz normale Chorproben besuchen und miteinander singen können. Die deutschen Chorverbände zählen rund 55.700 in ihren Reihen organisierte Chöre mit etwa 2,1 Millionen Mitgliedern. Mehr als 300.000 Kinder singen in weltlichen oder kirchlichen Chören. Alle, Erwachsene und Kinder, vermissen den Chor - den Gesang und die Gemeinschaft! Letzteres fehlt v.a. den Kindern, die ihre Traurigkeit über die aktuelle Situation auch in verschiedenen virtuellen Projekten beeindruckend ausdrücken konnten. Eine kleine Auswahl findet sich aktuell auf unserer Seite Chor und Chorona


Internationaler virtueller Chor singt für den Badischen Chorverband:

"Spirit of Brotherhood" -

Das Video ist fertig und wirklich großartig geworden! Ein ganz großes Ausrufezeichen aus der Amateurmusik und der Chorszene für Menschenrechte und eine große Werbung für unsere geliebte Musik in dieser schweren Zeit. So viele verschiedene Menschen haben ihre Stimmen eingesandt: von Thailand über Mexiko, Russland, aus unseren Nachbarländern und unseren süddeutschen Regionen: entstanden ist ein Kaleidoskop der unterschiedlichsten Menschen mit unterschiedlichster Herkunft. Genau das ist der Geist der Brüderlichkeit.

Der Text dieser „Ode an die Zukunft“ basiert auf der „Universal Declaration of Human Rights“ (Allgemeine Erklärung der Menschenrechte) der Vereinten Nationen. Ein Appell, im Geist der Brüderlichkeit zusammenzustehen, fair und verantwortungsbewusst miteinander und mit der Natur umzugehen.

Entstanden ist „Spirit of Brotherhood“ (eine Komposition von Matthias Böhringer, dem Chorleiter des Badischen Jugendchores) ursprünglich für das Internationale Chorfestival Baden. In der „Folge-Version 2.0“ wurden dann wäghrend der Pandemie individuelle Sängerinnen und Sänger zum Mitmachen im großen virtuellen Chor aufgerufen. Zusätzlich wurden Instrumentalisten eines Sinfonieorchesters in den Gesamtklang einbezogen. 

Viel Vergnügen beim Anschauen - ... und auch weiterhin ist Mitsingen erlaubt!

Spirit of Brotherhood - das Video


Auf in die Osterferien!

Oder sind Ferien vielleicht für uns langsam gar nicht mehr interessant?

Schon wieder ist März, Ostern steht vor der Tür und es hat seit über einem Jahr keine gemeinsame Probe im Sinfonischen Chor gegeben. Auch in naher Zukunft ist damit nicht zu rechnen, zu stark ist unser Alltag noch von der Pandemie bestimmt, die uns gemeinsames Singen untersagt.

Immerhin experimentieren wir aber auch auf alternativen Plattformen - wie schon diverse andere Chöre versuchen auch wir es mit online-Proben. Das ist sicher nicht jedermanns*frau Sache, aber besser als nichts!

Ob uns diese Art von eher einsamen und klanglosen Proben auf die Dauer Spaß machen? Natürlich, sie stellen einen Kompromiss dar, der zudem viel eigene Motivation und Disziplin einfordert. Bei der letzten online-Probe haben sich -natürlich auf freiwilliger Basis- aber mehr aber mehr als die Hälfte der Sänger*Innen beteiligt. Der Wunsch nach mehr und "endlich wieder Chor" ist zweifellos da. 

Also stimmen wir weiterhin ein in den Refrain: Wir bleiben optimistisch  und wünschen ein schönes Osterfest!

 


Mach mit im virtuellen Chor des Badischen Chorverbandes!

Der Badische Chorverband hat eine internationale Initiative zu einem virtuellen Chor gestartet. Spirit of Brotherhood (Sisterhood) heisst das Projekt, wurde komponiert von Matthias Böhringer, dem Leiter des Badischen Jugendchores, für das Internationale Chorfestival Baden, das dann coronabedingt nicht stattfinden konnte. 
Der Text dieser „Ode an die Zukunft“ basiert auf der „Universal Declaration of Human Rights“ (Allgemeine Erklärung der Menschenrechte) der Vereinten Nationen. Ein Appell, im Geist der Brüderlichkeit zusammenzustehen, fair und verantwortungsbewusst miteinander und mit der Natur umzugehen. In der Version 2.0 werden aufgrund der Pandemiesituation nun individuelle Sängerinnen und Sänger zum Mitmachen aufgerufen. Zusätzlich werden Instrumentalisten eines Sinfonieorchesters den Gesamtklang bereichern. 

Wir unterstützen dieses Projekt gern: und singt Ihr doch auch mit! Grundsätzlich ist es egal, ob Ihr Sänger seid oder nicht, ob Ihr Anfänger seid oder Profis. Mitmachen zählt!

Noch vor wenigen Wochen schien es, als sei die Zeit der Virtual Choirs, der Virtuellen Chöre vorbei. Chöre trafen sich zu Outdoorproben und zeigten sich nach den Sommerferien findig bei der Suche nach geeigneten Räumen. Umso härter trifft der zweite Lockdown mit dem Verbot von Konzerten und Proben die Kulturbranche im Allgemeinen und die Chorszene im Besonderen. Erneut scheinen Online-Projekte der einzige Weg zu sein, Menschen über den gemeinsamen Gesang zu verbinden. Wir möchten Euch deshalb herzlich dazu einladen, beim Virtuellen Chor „Spirit of Brotherhood“ mitzumachen. Diese Aktion soll in keiner Weise als Konkurrenz zu den bestehenden Chören, sondern vielmehr als Ergänzung oder dank der Übe-Audiofiles als Möglichkeit zum Singen während der Pandemie verstanden werden. Wir bitten um eine Einsendung bis spätestens 28.02.2021.

Der Text dieser „Ode an die Zukunft“ basiert auf der „Universal Declaration of Human Rights“ (Allgemeine Erklärung der Menschenrechte) der Vereinten Nationen. Ein Appell, im Geist der Brüderlichkeit zusammenzustehen, fair und verantwortungsbewusst miteinander und mit der Natur umzugehen. Entstanden ist „Spirit of Brotherhood“ ursprünglich für das Internationale Chorfestival Baden (siehe unten). In der Version 2.0 werden aufgrund der Pandemiesituation nun individuelle Sängerinnen und Sänger zum Mitmachen aufgerufen. Zusätzlich werden Instrumentalisten eines Sinfonieorchesters den Gesamtklang bereichern. 

Annahmeschluß ist der 28.2.21!

Alle Infos und Dateien zum ... Üben - Aufnehmen - Hochladen ... und viele mehr hier: 

Spirit of Brotherhood


Wir gratulieren zum Geburtstag!

Wolfgang Mettler, Chor- und künstlerischer Leiter des Sinfonischen Chores Konstanz, feiert heute seinen 70. Geburtstag. Wir gratulieren herzlich und wünschen ihm Glück, Gesundheit und noch viele musikalische Erfolge!

Nach seinem Studium der Schulmusik und Musikwissenschaft in Stuttgart und Tübingen war Wolfgang Mettler neben seiner Lehrertätigkeit an der Konstanzer Geschwister-Scholl-Schule immer vielseitig musikalisch aktiv. Für diese besonderen Leistungen erhielt er 2013 die Staufermedaille des Landes Baden-Württemberg:„Wolfgang Mettler hat über Jahrzehnte das kulturelle Leben von Konstanz entscheidend geprägt und zum Ruf der Stadt als Musikstadt beigetragen. Er hat in seinem Engagement für die Musik, der Sache seines Lebens, Begeisterung, Elan und Ausdauer bewiesen“, so hiess es damals in der Laudatio. Bis heute leitet er auch das von ihm 1971 mitgegründete Concerto Konstanz, einem aus Amateurmusiker*Innen des Bodenseeraumes bestehenden Streichorchester mit beachtlichem Aufführungsniveau.

Die Leitung des Sinfonischen Chores Konstanz übernahm Wolfgang Mettler 1992. Weit über 60 Konzerte unterschiedlichster klassisch-musikalischer Richtungen studierte er seitdem mit dem Chor ein und dirigierte diese Konzerte in der Regel auch selbst. Die jährlichen großen Novemberkonzerte des Sinfonischen Chores in der Gebhardskirche gehören in Konstanz mit zum festen musikalischen Programm - bis Corona diese Konzert-Tradition 2020 erstmals unterbrach. Wir freuen uns umso mehr, wenn es wieder weitergeht.

Uns wünschen wir, dass Wolfgang Mettler seine Leidenschaft für die Chormusik weiter mit uns auslebt. Ihm wünschen wir heute anläßlich seines runden Geburtstages persönlich Glück und Gesundheit und für seine Musik weiterhin viel Energie, Impulse und Geduld - mit seinem Sinfonischen Chor Konstanz, dessen "zeitgemässes" Geburtstagsständchen in den nebenstehenden News zu hören und zu sehen ist!


Musik trotz(t) Corona - Adventsgrüße des Badischen Jugendchores

Advent 2020. Musikerleben live ist nicht möglich. Der Badische Jugendchor will an den Adventswochenenden mit pandemiebedingt individuellen Beiträgen eine Freude machen und vielleicht sogar zum Mitsingen auffordern! Gern zeigen wir (in der nebenstehenden letzten News) zwei adventliche Beiträge!

Mehr dazu hier: Advent 2020 - Badischer Jugendchor


November-Lockdown auch für Chöre!

Und schon ist es wieder vorbei mit dem Gesang - Der November-Lockdown läßt uns Chöre abermals verstummen.

Für wenige Wochen konnte wieder geprobt werden - unter strenger Einhaltung von Schutz- und Hygieneregeln. Trotzdem waren viele unserer Sänger*Innen dankbar, dass endlich wieder gemeinsames Singen möglich war.  

Nun bremst uns die zweite Corona-Welle wieder aus. Es gibt für uns keine Alternative: wir werden abwarten, bis die aktuellen Regelungen zur Coronapandemie uns eine sichere Wiederaufnahme der Chorarbeit ermöglichen.

Aktuelle Inhalte oder Erkenntnisse zum Thema Chöre und Corona auf folgender Seite:  
                                                 
C H O R  und  C O R O N A




Neuer Vorsitz im Sinfonischen Chor Konstanz

Am 3. März fand die 186. JHV des Sinfonischen Chores Konstanz statt. Johannes Pötter-Schmitt gab den Vorsitz an Dr. Hans-Joachim Knopf ab, der einstimmig zum neuen geschäftsführenden Vorsitzenden des Chores gewählt wurde.

Fast vollzählig versammelt waren die Mitglieder des Sinfonischen Chores auf der diesjährigen JHV.

Johannes Pötter-Schmitt, der geschäftsführende Vorsitzende, verwies im Jahresbericht auf ein erfreuliches Chorjahr 2019. Im Juli gab es das Konzert „Besuch unter Freunden“, gemeinsam aufgeführt mit dem Chor der Budapester St. Isztvan-Basilika, dessen Sängerinnen und Sänger zum 10. Mal bei dem Konstanzer Chor zu Gast waren. Und ein Glanzlicht war wieder das traditionelle große Novemberkonzert mit Bruckners Te Deum und der Messe D-moll in einer ausverkauften und übervollen Gebhardskirche. 

Nach Abhandlung der üblichen Regularien und erfolgten positiven Entlastungen des Vorstandes wurde geehrt, denn neben den vielen neuen und jungen Sängerinnen und Sängern gibt es im Sinfonischen Chor auch sehr viele Mitglieder, die schon jahre- bzw. jahrzehntelang dazugehören. Geehrt für 10, 15, 20, 35 Jahre Mitgliedschaft wurden 13 Sängerinnen und Sänger, sie durften sich über Wein und Blumen freuen. 60 Jahre Mitgliedschaft - das schaffen ncht viele, aber allen voran der langjährige Vorsitzende und heutige Ehrenvorsitzende im Sinfonischen Chor, Wolfgang Müller-Fehrenbach. Für ihn gab es neben Wein und Blumen auch noch Ehrennadel und Urkunde des Deutschen Chorverbandes.

Vorweg galt aber der Dank Dr. Hans-Joachim Knopf: 13 Jahre hatte dieser die redaktionelle Verantwortung für die Chornachrichten, der regelmäßigen Publikation des Sinfonischen Chores, inne. Nun gab er diese ab an Birgit Westphal, Sängerin aus dem Sopran, ab. Er freute sich über Dank, lange Akklamation, Blumen und das Geschenk einer Weinprobe, über die ausnahmsweise nicht berichtet werden muss .. ;)

Auf dieser Jahreshauptversammlung verabschiedete sich Johannes Pötter-Schmitt nach vierjährigem Vorsitz von dieser Aufgabe; zu viele konkurrierende Verpflichtungen hätten ihn schließlich zu dieser Entscheidung geführt. Auch seinem Engagement galt mit langem Applaus der Versammlung der große Dank des Vorstandes.

Für den neuen Vorsitz stellte sich nun Dr. Hans-Joachim Knopf zur Wahl. Ihn wählte die Versammlung einstimmig zum neuen geschäftsführenden Vorsitzenden. 


Wer ist Dr. Hans-Joachim Knopf?

Vor seiner Mitgliedschaft im Sinfonischen Chor Konstanz hat „Hajo“ schon immer gesungen - in seiner gymnasialen Oberstufe sogar als einziger Tenor. Die Verbundenheit zur Musik ließ ihn, u.a. Musikwissenschaft studieren, gleichzeitig spielte er in einer Rockband die Synthesizer - kein Widerspruch für ihn. Die Liebe zum Klavierspiel und zum Gesang war schon immer da, am Klavier improvisiert und komponiert er gerne, für ihn ist das Entspannung. V.a. die romantische Musik hat es ihm angetan, dazu gehört sein Lieblingskomponist Mendelssohn-Bartholdy. 

Der promovierte Politikwissenschaftler Knopf ist verheiratet, hat 4 Kinder und 2 Hunde und lebt mit seiner Familie in Konstanz. Er leitet an der Universität St. Gallen die Methodenschule, ist auch beruflich viel unterwegs - man ahnt es schon: er kennt keine Langeweile. Getreu seinem Motto „Wenn Du etwas tust, dann tue es richtig, oder lasse es ganz“ hat er jetzt nach 13 Jahren als verantwortlicher Redakteur der Chornachrichten (mit 4 jährlichen Ausgaben) diese Aufgabe abgegeben und freut sich auf eine neue Herausforderung als Geschäftsführender Vorsitzender des Sinfonischen Chors Konstanz.

Bei den weiteren Vorstandsneuwahlen wurden Birgit Koch (Finanzen), Anneruth Zwicker (Stellvertretende Vorsitzende), Birgit Steven-Lahno (Öffentlichkeitsarbeit) und Andrea Uwira (Organisation) im Amt bestätigt. Florian Rothfuss, bisheriger Schriftführer im Vorstand, gab diese Funktion -ebenfalls aus Kapazitätsgründen- ab an den dann auch einstimmig gewählten Martin Bretschneider.

Der neu zu wählende Beirat wurde fast vollzählig bestätigt; lediglich Birgit Westphal als neue verantwortliche Redakteurin der Chornachrichten ist dort neu vertreten.

Der Ausblick auf das  Chorjahr 2020 verspricht etwas mehr Entspannung: Im Frühjahr ist ein „Wandelkonzert“ auf der Insel Mainau in Vorbereitung. Am 10. Mai tritt der Chor an vier Stationen der Insel mit einem gemischten A-Cappella-Programm auf. Das Oratorium „Die letzten Dinge“ von Louis Spohr steht dann als großes Konzert im November auf dem Programm. Ausnahmsweise wird dieses Konzert bereits am 8. November 2020 stattfinden, und auch nicht in der Gebhards-, sondern in der St. Stephanskirche in Konstanz. Wieder reger wird dann im Jahr 2021: geplant ist ein Konzert im Rahmen eines Besuches in Budapest. In Konstanz wird es wieder ein Sommerkonzert und im November die Aufführung von Verdis Requiem geben.


Alles über unsere bisherigen Konzerte finden Sie hier